Es gibt ein wunderbares Leben nach und mit der Diagnose
Im letzten Jahr hat Ursula Reineke die 3.100 Meter vom Hohen Sonnblick in Österreich geschafft und den 3.700 Meter hohen Teide auf Teneriffa bestiegen, in diesem Sommer war sie auf dem Kilimandscharo, dem mit 5.900 Meter höchsten Berg Afrikas. Für Ursula R. waren es mehr als Wander- und Trekking-Touren. Es waren Bestätigungen: Mein Körper schafft das. Zugleich hat sie damit eine Botschaft an andere Frauen vermittelt: Man kann auch mit der Diagnose Brustkrebs sehr gut leben. Daher trug sie beim Aufstieg auf den Kilimandscharo auch die rosa Brustkrebsschleife.
Weiterleben ist das Ziel
Als Ursula R. im April 2013 die Diagnose erhält ist sie entschlossen, den Krebs zu bekämpfen: „Ich war nie verzweifelt. Für mich war der Weg von Anfang an klar: Ich wollte weiterleben. Daher musste der Tumor verschwinden. Als ich ihn das erste Mal auf dem Röntgenbild sah, habe ich ihm gesagt, dass ich ihn umbringe.“ Sie ist überzeugt: „Es hat keinen Zweck nach den Gründen und Ursachen für die Erkrankung zu fragen. Man kann und muss mental etwas dagegen unternehmen. Wenn man die Krankheit annimmt und etwas dagegen setzt, leidet man auch weniger unter Nebenwirkungen.“
Positive Gedanke bestimmen den Körper
Ursula R. lernte viele Frauen mit ähnlicher Diagnose kennen: „Die meisten sagten, dass sie dies und jenes wegen der Krankheit nicht mehr können, dass sie immer müde sind. Ich bin auch oft müde, aber man darf sich nicht hängen lassen. Man kann auch mit der Krankheit alles machen, was man machen möchte. Die Grenzen setzen wir uns im Kopf.“ Tatsächlich ging es Ursula Reineke zu keinem Zeitpunkt wirklich schlecht, auch wenn vieles nicht planmäßig lief und es immer wieder zu Komplikationen kam. Ihre positive Einstellung half ihr auch bei der Chemotherapie, die sich an die OP anschloss: „Anderen Frauen im Krankenhaus habe ich gesagt: Die Chemo hilft mir zu überleben. Sie ist mein Freund, nicht mein Feind.“
Selbstbewusst sein und sich nicht verstecken
Als ihr die Haare ausfielen, machte sie eine Fotosession mit ihrem Mann. Jeden Morgen sah sie sich im Spiegel an und lächelte sich zu. Sie schminkte sich, kaufte eine Perücke, trug sie jedoch nie: „Warum sollte ich mich verstecken? Warum sollte ich eine Perücke aufsetzen, bloß weil andere vielleicht von meinem Aussehen geschockt sein könnten? Ich bin doch derselbe Mensch, ob mit oder ohne Haare. Ich muss ich mich doch nicht schämen, bloß weil ich jetzt anders aussehe.“
Mit Sport aktiv gegen die Krankheit
Nicht nur mental, auch körperlich setzte Ursula R. der Krankheit etwas entgegen, denn sie ist überzeugt: „Der Krebs geht nur weg, wenn man aktiv daran arbeitet.“ Kaum war sie nach der ersten Chemo wieder daheim, zog sie sich die Sportschuhe an und ging zum Wandern hinaus. Der Sport half ihr. Manchmal ging sie an ihre Grenzen, schwitzte die Giftstoffe der Chemo aus ihrem Körper aus. An alle Frauen in vergleichbaren Situationen appelliert sie, spätestens nach der Chemo mit dem Training anzufangen: „Es brauchen anfangs ja nur ganz kleine Schritte zu sein. Wichtig ist, dass man anfängt. Das Tolle beim Sport ist ja, das man ihn so gut dosieren kann. Man kann immer so viel und so intensiv trainieren, wie es einem guttut“, macht sie anderen Frauen Mut.
Das Ich-Gefühl wiederfinden
„Sich bewegen und Spaß haben ist so wichtig“, ist Ursula Reineke überzeugt. Die Stunde im Club sollten die Frauen als Bereicherung erkennen. „Frauen neigen dazu, immer für andere da zu sein und sich selbst darüber zu vergessen. Da kann das Training ein guter Ausweg sein. Man sollte sich bewusst machen: Die Stunde im Club gehört mir, ist Zeit für mich, meine Zeit. Zeit, in der ich mein Ich-Gefühl wiederfinde.“
Krankheit als Chance
Zwei bis drei Mal die Woche geht Ursula R. zum Muskelaufbautraining in den Mrs.Sporty Club in Salzburg. Vor allem die Muskulatur rund um die Wirbelsäule muss sie stärken, weil die Behandlung ihre Knochen stark in Mitleidenschaft gezogen hat. Auch damit hadert sie nicht, sondern setzt der Osteoporose aktiv etwas entgegen. Ursula Reineke sieht die Krankheit als Chance: Über sich selbst nachzudenken, in seinem Leben etwas zu ändern und sich selbst zu finden. Sie selbst war vor der Diagnose ein Workoholic, hatte einen stressigen Job, machte viele Überstunden. Heute absolviert sie ein Fernstudium zur Ernährungsberaterin. Sie ist gelassener, genießt es hinauszugehen in die Natur, wenn ihr danach ist, sich zu bewegen, Freude zu haben. Im nächsten Jahr, wenn sie 60 wird, will sie wieder mal an einem Marathon teilnehmen. Dafür trainiert sie jetzt. Erst in kleinen Schritten. Aber es werden immer mehr.
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